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Grissmann will sich beweisen

Die Ausmusterung durch den Trainer hatte nur kurz weh getan, danach begann Johannes Grissmann sein Fußballerleben neu zu ordnen. Über den 1. FC Arbeitslos führte ihn sein Weg nach Leipzig.

“Hier glaubt ja sowieso keiner mehr an mich, was blieb mir also anderes übrig, als mich woanders umzusehen.” Ein nachdenklicher Satz aus dem Munde eines 19-jährigen heimischen Fußballtalentes, das einst in den ÖFB-Nachwuchsteams einen Fixplatz hatte, aber – auch bedingt durch Verletzungen – bei SW Bregenz nie zum Zug kam.

Grissmann nahm deshalb vor zwei Monaten sein Schicksal selbst in die Hand, unterstützt durch seinen Manager. Mit dem 1. FC Arbeitslos – einer Mannschaft vereinsloser Spieler wie Fabrizio Hayer (Ex-Oberhausen), Marco Villa (Ex-Nürnberg) oder Christian Lutz (Ex-Braunschweig) – spielte er gegen Perugia. Unterstützt wurde das Team durch die Spielergewerkschaft VFV, gecoacht von Ex-Reutlingen-Trainer Frank Wormuth. Danach spielte “Grizzly” bei den Amateuren des HSV, überzeugte Frank Pagelsdorf in Osnabrück und trainierte mit den Glasgow Rangers, ehe es nun mit Sachsen Leipzig endlich klappte.

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