Darauf haben sich der Bund, die Bundesländer und die Sozialversicherung geeinigt, wie Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und Sozialversicherungsvorstand Peter Lehner bekanntgaben. Die Patienten müssen dafür nur mehr die Rezeptgebühr bezahlen.
Impfprogramm
Ziel sei es, die Impfquote zu steigern. "In anderen Ländern ist es Standard, ein Impfprogramm zu haben", sagte Rauch. In Österreich liege die Durchimpfungsrate in Wien "in Spitzenzeiten" bei 20 Prozent, in anderen Bundesländern bei acht bis zehn Prozent. Das Angebot einer bundesweiten Influenza-Impfung sei besonders wichtig etwa zur Entlastung der Spitäler, wenn zum Beispiel eine Grippe- mit einer Corona-Welle zusammentrifft.
Hacker nannte die Einigung einen "großartigen Erfolg". Man teile sich die Kosten, alle Bundesländer stehen hinter dem Beschluss. Allerdings bringt das Programm für die Bewohner der Bundeshauptstadt keine Vorteile, denn die Stadt Wien bot zuletzt Gratis-Impfaktionen an. Lehner hob hervor, dass die Impfung auch in den E-Impfpass eingetragen wird.
Der Dank gilt Martina Rüscher
Alle drei dankten der Vorarlberger Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP), der es ganz wesentlich zu verdanken sei, dass es zu einer Einigung gekommen sei. Rüscher war im ersten Halbjahr Vorsitzende der Landesgesundheitsreferentinnen und -referenten, da Vorarlberg den Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz inne hatte und für das zweite Halbjahr den Vorsitz nun an Wien übergab.
(APA)
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