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Grill droht mit Rauswurf

Dass die Partie Casino SW Bregenz gegen Austria Wien am sechsten T-Mobile-Bundesliga-Spieltag schon fast ein "Kellerduell" ist, dachten zu Beginn der Saison wohl nicht viele.

Die Austria gewann erst einmal und belegt Rang sechs, Bregenz holte gar erst einen Punkt und ziert vor dem Duell am Sonntag (19.15 Uhr) das Tabellenende.

Obwohl die zuletzt verletzten Außenverteidiger Mario Bolter und Ralph Geiger wieder in die Mannschaft zurückgekehrt sind, setzte es beim SV Salzburg ein 2:4 und somit die Gegentore 13 bis 16. Allerdings war wie schon in Tirol Patrick Pircher nicht mit von der Partie.

Richtig angefressen war Bregenz-Coach Regi van Acker: „Jedes Spiel passieren die gleichen Fehler. Da muss man zu einigen Spielern sagen: Du bist zu schwach, du hast nicht genug Qualität.“ Auch Gegner Salzburg bekam sein Fett ab: „Der Gegner war ein bisschen zu aggressiv. Das was der Salzburger Kapitän Laessig mit Geiger gemacht hat, sollte auf einem Fußballplatz nichts verloren haben.“

Ruhig bleibt derweil ein anderer – dies doch recht überraschend: „Ja, was soll ich denn machen? Anscheinend haben wir nur auf dem Papier gute Spieler geholt. Aber ich kann weder den Verein sprengen noch die Spieler umbringen!“, sagt Präsident Hans Grill.

Deswegen soll bis zum Ende der Transferzeit Ende August noch ein Spieler kommen. Bregenz hat dafür eigentlich kein Geld, „aber ein Abstieg würde uns sehr viel mehr kosten“, rechnet Grill vor. Dies soll sehr bald geschehen, mit drei erfahrenen Innenverteidigern stehe das Schlusslicht derzeit in Kontakt, wie Josef Kaiser bestätigt. Der SW-Manager schließt gar einen Verpflichtung von zwei Akteuren nicht aus. Nochmals Grill: „Wir probieren es erst auf die sanfte Tour. Wenn das nicht funktioniert, schmeißen wir ein, zwei Spieler raus“, macht das Bregenzer Oberhaupt klar, dass er nicht bis zum bitteren Ende zusehen wird.

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