Zu unterschiedlich waren scheinbar die Standpunkte der beiden Fußballpräsidenten. Vor allem mit dem “Auszug” aus Bregenz konnte und wollte sich SW-Chef Hans Grill nicht anfreunden. Immerhin, so der 73-Jährige, habe ihm auch VFV-Präsident Karlheinz Kopf versichert, dass “es für Engl bezüglich eines Stadion-Ausbaus in Altach kein Geld vom Land geben wird”. Und er, Grill, wolle sich nicht von der Verantwortung drücken – deshalb: “Ich bleibe Präsident in Bregenz, Johannes Engl bleibt in Altach.”
Beim Regionalligaklub wird die Kunde wohl mit Zufriedenheit aufgenommen werden. Denn der Enjo-Chef kündigte nach dem Platzen seiner Pläne mit Bregenz an, “verstärkt in den Altacher Verein zu investieren”. Groll hege er deswegen keinen. “Die Würfel sind gefallen, ich bin mit dem Ergebnis genauso glücklich. Ich wünsche nur, dass Hans Grill all jene Unterstützung erhält, die ihm scheinbar von der Stadt zugesichert wurde. Ein Mann, der so viel für den Fußball, für den Sport tut, hätte dies verdient.”
Auch Engl sieht den Knackpunkt in den Verhandlungen in einem möglichen Umzug der Mannschaft. “Hans ist in seiner Funktion einfach zu sehr Patriot, sein Herz schlägt für Bregenz.” Leicht haben es sich die beiden Protagonisten ihre Entscheidung nicht gemacht. Dem Zusammentreffen waren zwei Telefongespräche vorausgegangen, einen gemeinsamen Nenner fanden sie jedoch nicht.
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