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Griechisches Flugzeug nach Bombenalarm gelandet

Wegen einer Bombendrohung ist am Sonntag ein griechisches Passagierflugzeug mit mehr als 300 Menschen auf den britischen Flughafen Stansted nördlich von London umgeleitet worden. Die Maschine der Olympic Airlines war auf dem Weg von Athen nach New York.

Das Flugzeug wurde nach dem Alarm auf Bitten des Piloten von Kampfjets der britischen Luftwaffe nach Stansted eskortiert.

Eine Sprecherin der Fluggesellschaft Olympic sagte, alle 293 Passagiere und zwölf Besatzungsmitglieder hätten die Maschine auf dem Flughafen Stansted sicher verlassen. Der Pilot des Airbus 340 habe auf dem Weg von Athen nach New York über Frankreich per Funk von einer Bombendrohung erfahren, die bei einer griechischen Tageszeitung eingegangen sei. „Wir wissen noch nicht, ob sie echt war oder nicht“, sagte die Sprecherin.

Wie aus griechischen Polizeikreisen verlautete, hatte ein anonymer Anrufer bei der Zeitung „Ethnos“ gesagt, an Bord der Maschine sei eine Bombe. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in London kehrten die Kampfjets danach wieder zu ihrem Stützpunkt zurück. Ein Sprecher der Polizei von Essex sagte, der Vorfall sei als Notlandung behandelt worden.

Nach der Landung begannen Sicherheitskräfte mit der Durchsuchung des Flugzeugs. Aus griechischen Luftfahrtskreisen erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters, britische Spezialeinheiten hätten bis zum frühen Abend etwa 80 Prozent der Maschine durchsucht, bisher aber nichts Verdächtigtes gefunden.

Die Behörden gingen inzwischen von einem schlechten Witz aus, berichtete das staatliche griechische Fernsehen. Nach dem Abschluss der Kontrollen sollte die Maschine ihren Flug fortsetzen.

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