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Griechischer Cup nach Randale bei PAOK abgebrochen

Nach dem Spielabbruch im Hinspiel des griechischen Cup-Halbfinales zwischen PAOK Saloniki und Olympiakos Piräus (1:2) hat die Regierung entschieden, den Wettbewerb abzubrechen. Die ausstehenden Spiele würden nicht mehr ausgetragen, gab Regierungssprecherin Olga Gerovasili am Donnerstag bekannt. "Die Cupspiele werden nicht stattfinden. Die Veranstaltung wird abgebrochen", sagte Gerovasili im Radio.


Zuvor hatte PAOK bekannt gegeben, sich aus dem laufenden Bewerb zurückzuziehen. Das Heimspiel in Saloniki am Mittwochabend wurde wegen Ausschreitungen von PAOK-Fans beim Stand von 2:1 für die Gäste in der 89. Minute vorzeitig beendet.

Hooligans hatten mehrere brennende Feuerwerkskörper aufs Spielfeld geschleudert. Ihrer Ansicht nach hatte der Schiedsrichter einen berechtigten Elfmeter für ihr Team nicht gegeben. Wie das griechische Fernsehen weiter berichtete, stürmten anschließend Hooligans das Spielfeld. Es kam zu Zusammenstößen mit der Bereitschaftspolizei, die mehr als eine Stunde dauerten.

Auch außerhalb der Arena von PAOK im Stadtteil Toumba von Thessaloniki kam es zu Ausschreitungen. Dutzende Personen seien festgenommen worden, berichtete das Staatsradio am Donnerstagvormittag. Das Rückspiel wäre für 6. April angesetzt gewesen. PAOK Saloniki drohen nun harte Sanktionen, darunter auch mindestens zwei Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

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