Das teilte sein Pressebüro am Sonntag am Rande einer Zeremonie zum Startschuss für eine gemeinsame Gas-Pipeline mit. Es wäre die erste Visite dieser Art seit 1959.
Erdogan war im Mai 2004 offiziell in Athen. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist vor allem wegen des Streits um Zypern, aber auch wegen territorialer Ansprüche in der Ägäis schwierig.
Seit 1999 haben sich Athen und Ankara einander angenähert; die griechische Regierung unterstützt die EU-Ambitionen der Türkei. Unter Erdogan und Karamanlis, die eine persönliche Freundschaft verbindet, haben sich die Beziehungen weiter entspannt. Gemeinsam gaben sie am Sonntag den Startschuss für die erste Gas-Pipeline zwischen den beiden Ländern.
Bei einer Zeremonie auf einer Brücke über den Grenzfluss Evros betonten die Regierungschefs die historische und strategische Bedeutung des Projekts. Die von der EU teilfinanzierte Pipeline sei voller Symbolik und ein Schritt vorwärts für eine bessere Zusammenarbeit in Handel, Energie, Verkehr und Tourismus, sagte Karamanlis.
Der 300 Kilometer lange Pipeline-Abschnitt, der zu zwei Dritteln durch türkisches Gebiet führt, soll Gas aus Aserbaidschan und anderen Kaukasus-Staaten nach Europa transportieren. Die Leitung soll 2006 in Betrieb gehen, die Baukosten der Pipeline werden auf insgesamt rund 290 Millionen Euro geschätzt.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.