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Griechenland bittet EU um Hilfe

Das verheerende Großfeuer auf der griechischen Halbinsel Peloponnes war auch am Sonntag noch nicht unter Kontrolle. Feuerwehren unterbesetzt und überlastet.

Weil die Feuerwehren unterbesetzt und überlastet sind, setzte die Regierung in Athen auch Wehrpflichtige ein. Zudem bat sie die Europäische Union und ausländische Regierungen um Hilfe.

Nach Berichten örtlicher Medien sind in der betroffenen Region mittlerweile mehr als 100 Häuser und mehrere tausend Hektar Wald vernichtet worden. Bisher kamen dort vier Menschen ums Leben. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte Unterstützung zu – dazu gehören Löschflugzeuge und Hubschrauber.

Auch im westlichen Mazedonien und in nordöstlichen Gebieten wie Kastoria, Kavala, Drama, Florina und Thesprotia waren die Retter im Dauereinsatz im Kampf gegen die Flammen hunderter Brände. Weitere Feuer wurden von den Ionischen Inseln an der Westküste des Landes gemeldet. Seit Anfang Juni starben in den Flammen den Angaben zufolge fünf Feuerwehrleute.

In der vergangenen Woche waren zwei Piloten mit ihrer Maschine abgestürzt, die Behörden vermuteten als Unfallursache Übermüdung. Rekordtemperaturen von bis zu 45 Grad Celsius und trockenes Wetter haben seit Anfang Juni mehr als 2.000 Waldbrände ausgelöst. Waldhüter sind bis zum Ende des Sommers rund um die Uhr in Alarmbereitschaft.

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