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Griechenland: Alle Touristen gerettet

Das Kreuzfahrtschiff "Sea Diamond" mit mehr als 1.370 Touristen und 390 Besatzungsmitgliedern an Bord ist am Donnerstag eine Seemeile vor der Kykladeninsel Santorin in Seenot geraten.

Wie die Küstenwache am Donnerstagabend mitteilte, sind inzwischen alle Reisenden unverletzt von der „Sea Diamond“ evakuiert worden.

„Wir wollten alle Menschen und zuerst die Touristen vom Schiff holen. Das war unsere Priorität“, sagte der griechische Handelsschifffahrtsminister Manolis Kefalogiannis im Fernsehen. Die Ursache der Havarie war zunächst ungeklärt.

Die Küstenwache ging davon aus, dass die „Sea Diamond“ beim Einlaufen in Santorin auf einen Felsen aufgelaufen ist. Dem Kapitän sei es gelungen, rechtzeitig die Sicherheitsschleusen zu schließen und damit einen Untergang des Schiffes abzuwenden. Das Schiff wies rund drei Stunden nach dem Unfall etwa zwölf Grad Schlagseite auf. Die „Sea Diamond“ konnte mit Hilfe eines Schleppers den kleinen Hafen von Santorin Fira erreichen.

Über die Nationalität der Gäste herrschte Unklarheit. Nach Angaben des Präsidenten des Verbandes der griechischen Reiseagenturen, Spyros Ginis, waren zumeist Touristen aus den USA, Kanada und Zypern an Bord. Es gebe auch einige Touristen aus Europäischen Staaten wie aus Deutschland, Frankreich und Spanien, berichteten Rundfunkstationen von Santorin. Das wurde jedoch offiziell nicht bestätigt.

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