Lustenau. Es ist wieder soweit, am 11.11. um 11 Uhr 11 starteten die Rhinzigünar in die Faschingssaison 2018/2019. Angeführt wurde der närrische Zug vom Zigünar Rat, auch Bürgermeister und Gemeinderäte hatten sich dazu gesellt, um den Marsch zum blauen Platz anzutreten. Am Platz wurden die Rhinzigünar von den “Luteracher Hosakrachar” musikalisch unterstützt.
Das Greotli wird aus dem Sarg befreit
Lautstark wurde der Zug von den Schalmeiern begleitet, die Garde marschierte im Gleichschritt und das Greotli wurde im Sarg zum Platz getragen. Sie hat begonnen, die Zeit der Bütten-Reden, deren Inhalte sich meist um politische Themen drehen, die nach Faschingsmanier ausgeschlachtet werden. Jede vermeintliche Unzulänglichkeit, so könnte man meinen, haben die Rhinzigünar feierlich in ihrem Faschingsbuch notiert. Zu gegebener Zeit werden Pleiten, Pech und Pannen genüsslich und mit Vorliebe den Gemeindepolitikern aufs Butterbrot geschmiert. Eine Kostprobe der zu erwartenden Rügen gab Hans-Werner Petzold am Sonntag zum Besten, als er die Bevölkerung am blauen Platz zur fünften Jahreszeit begrüßte. Kurt Fischer fügte sich der unvermeidlichen Machtübernahme und wünschte allerseits eine fröhliche Faschingszeit, die am 13.01.2019 mit dem Landesnarrentag in Hohenems ihren Anfang nimmt und bis in den März andauert.
Übrigens: Die Schalmeier suchen dringend Musikanten, vor allem Trommler!