In dem Kap-Staat hatte es in den vergangenen Tagen mehrfach öffentliche Forderungen gegeben, den autokratischen Präsidenten Robert Mugabe durch eine vorübergehende Grenzblockade in die Knie zu zwingen.
Innenministerin Nosiviwe Mapisa-Nqakula erklärte jedoch am Dienstag in Johannesburg: “Wirtschaftsflüchtlinge werden stets eine Möglichkeit finden in Gebiete zu reisen, in die sie nicht reisen sollten. Das kann man nicht verhindern.” Die Zahl der nach Südafrika geflohenen Simbabwer wird auf rund zwei Millionen geschätzt.
Der Cholera-Ausbruch in Simbabwe mit Hunderten Toten hat auch auf die Nachbarländer Mosambik und Botsuana übergegriffen. In Südafrika wurden bereits acht Cholera-Tote gezählt hat. Beim Grenzort Musina wurde außerdem eine Kontaminierung des Grenzflusses Limpopo mit Cholera-Erregern nachgewiesen, über den fliehen zahlreiche kranke Simbabwer auf der Suche nach Hilfe nach Südafrika.
Die sich durch die Cholera verschärfende humanitäre Lage in Simbabwe hat zu verstärkten Rücktrittsforderungen aus den USA, der EU, Kenia, Großbritannien und Botsuana gegen den umstrittenen Präsidenten Robert Mugabe geführt. Ein sechs Monate nach den Wahlen im März beschlossenes Abkommen zur Bildung einer Koalitionsregierung mit Mugabes Herausforderer Morgan Tsvangirai ist bisher vor allem an der starren Haltung der regierenden ZANU(PF) gescheitert.
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