Wing Tsun: Mario Janisch wurde zum "Great Master" ernannt

Video: Janisch über seine Reise

Die Faszination habe sich vor 39 Jahren entwickelt. "Ich habe früh mit Judo, Karate, Boxen und Taekwondo begonnen." Nachdem er rund zehn Jahre Kampfsport betrieben hatte, nahm ihn ein Freund mit zum Wing Tsun-Training. Die Kampfart habe sich komplett von allem unterschieden, was er bis dahin gelernt hatte. "Alles, was ich gelernt hatte, hat man mir in einer Stunde zerstört." Ein, zwei Wochen habe er dann überlegen müssen, ehe er sich für Wing Tsun entscheiden konnte.

Video: Janisch über Wing Tsun

Wing Tsun ist eine Kung-Fu-Art, die im Gegensatz zu vielen anderen Kampfsportarten aus einem Fünf-Phasen-Kampf besteht: Lange Distanz (Beine), mittlere Distanz (Arme), kurze Distanz (Ellbogen, Knie), Hebel und Wurftechniken, Anti-Bodenkampf. "Dem Boxer fehlen vier Distanzen, der Judoka hat nur zwei." Der Weg mit Wing Tsun sei deshalb ein viel längerer als bei anderen Kampfsportarten. "Man muss sich überlegen: Will man Wettkämpfe machen? Will man in einer Disziplin richtig gut sein?"

Türsteher im Opal

Zudem erzählte Janisch auch über seine Erinnerung als Türsteher in der Kult-Disco "Opal" in Lochau, wo er viele Jahre für Ruhe sorgte.

Neben Mario Janisch waren auch ikp-Vorarlberg Geschäftsführer Martin Dechant und Religionswissenschaftler Michael Blume zu Gast in "Vorarlberg LIVE".

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(VOL.AT)