Die Anklage bezieht sich auf zwölf Fälle und lautet auf fahrlässige Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen und Beweismittelfälschung. Der Arzt hat von Anfang an alle Vorwürfe bestritten.
Auslöser für die Untersuchungen gegen den Arzt waren zwei Tupfer, die bei einer Operation vergessen wurden. Damals verhängte das LKH ein Operationsverbot über den Chirurgen und leitete weitere Maßnahmen ein, um die Vorfälle aufzuklären. Es wurde begonnen, die Patientinnen des betroffenen Arztes zu kontaktieren, um so eventuellen Behandlungsfehlern auf die Spur zu kommen.
Von den ursprünglich über 1.000 Fällen, die das Krankenhaus untersucht hatte, wurden zunächst 16 an die Staatsanwaltschaft weiter geleitet. Die Anklage bezieht sich nun auf zwölf Patientinnen. Neben Behandlungsfehlern wird dem Arzt auch vorgeworfen, Beweismittel gefälscht zu haben.
Der Beschuldigte hatte von Anfang an erklärt, alle Vorwürfe seien falsch. Den Grund für den “Rufmord”, so der Arzt, sieht er unter anderem in seinen Plänen für ein eigenes Brustkrebszentrum, in dem Frauen die gesamte Behandlung erfahren könnten, ohne zu den verschieden Ärzten und Kliniken zu müssen. Derzeit wird in der Steiermark an 23 Krankenhäusern behandelt.
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