Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigte die schreckliche Geschichte, die durch forensische Beweise gestützt werde. Er ist völlig verrückt, sagte sie über den 30-jährigen Verdächtigen. Das 22-jährige Opfer war sein Zimmergenosse in der Stadt Alphen aan den Rijn bei Den Haag. Joost Vastenhouw verschwand im Oktober 2006.
Dem Geständnis zufolge schlich sich der mutmaßliche Täter mit einer Axt an Vastenhouw heran, während dieser am Computer arbeitete, und tötete ihn mit Hieben auf den Kopf. Anschließend zerstückelte er die Leiche. Am folgenden Tag kaufte er demnach 20 Flaschen Öl im Supermarkt und bereitete die Leichenteile in mehreren Woks zu, bevor er sie in einem Herd buk. Anschließend entsorgte er sie in Gräben und Müllkippen. Nach Hinweisen des Verdächtigen konnte die Polizei 43 Leichenteile bergen.
Gerüchte, wonach sich der Täter des Kannibalismus schuldig gemacht habe, seien unbegründet, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Susanne Staals. Sein Hauptziel sei offenbar gewesen, Geister zu vertreiben, die er im Fleisch des Opfers vermutete. Ein vom Gericht bestellter medizinischer Gutachter kam zu dem Schluss, dass der Angeklagte unter paranoider Schizophrenie leidet. Ein Urteil wird in zwei Wochen erwartet.
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