Gratis-Jahresticket für jeden Angestellten

Derzeit erhält Vorarlberg nur 1,2 Prozent vom Pendlerpauschale-Kuchen, die meisten Vorarlberger Beschäftigten erhalten keine Arbeitsweg-Förderung. Zudem werden die Vorarlberger Bahnpendler gegenüber dem Auto benachteiligt, obwohl sie viele CO2-Emissionen vermeiden.
Jobticket beseitigt Ungerechtigkeiten
Nur wenige der 167.000 Vorarlberger Beschäftigten bekommen eine Pendelpauschale. “Mit dem nun von der Bundesregierung geplanten Öffi-Jobticket wird diese Ungerechtigkeit beseitigt. Damit können auch all jene Vorarlberger Beschäftigten eine finanzielle Unterstützung für den Arbeitsweg bekommen, die bisher leer ausgegangen sind”, begrüßt VCÖ-Experte Mag. Markus Gansterer das Regierungsvorhaben.
Auch Vorteile für die Firmen
Unternehmen und Betriebe können in Zukunft ihren Beschäftigten eine Jahreskarte für den Öffentlichen Verkehr bezahlen, ohne dass darauf noch zusätzlich Lohnsteuer und Sozialabgaben zu bezahlen sind. “Wer mit Öffis zur Arbeit kommt, ist sicherer unterwegs. Und die Unternehmen ersparen sich in der Folge teure Firmenparkplätze”, stellt VCÖ-Experte Gansterer fest. Das Unfallrisiko mit dem Pkw ist rund 40 Mal höher als mit der Bahn.
Gut für den Umweltschutz
Jene Beschäftigten, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren, leisten einen großen Beitrag zum Klimaschutz, zur Verringerung der Verkehrsprobleme und Stauvermeidung. Wer etwa von Bludenz nach Bregenz mit der Bahn statt mit dem Auto pendelt, vermeidet pro Jahr rund 3.680 kg CO2. Auf der Strecke Dornbirn – Feldkirch sind es rund 2.000 kg CO2 und auf der Strecke Lustenau – Bregenz rund 1.135 kg CO2. (VOL.AT)