Schon bei seinem Wechsel in das ÖVP-Team unter Wolfgang Schüssel kurz vor der Nationalratswahl hatte Grasser seine Mitgliedschaft ruhend gestellt. Der ÖVP wolle er jetzt aber nicht beitreten, versicherte Grasser.
Die „Krone“ berichtet, FPÖ-Chef Haupt habe Grasser am Montag nahe gelegt, die Partei zu verlassen und ihn darauf aufmerksam gemacht, dass im Parteistatut das Ruhend-Stellen einer Mitgliedschaft nicht vorgesehen sei. „News“ berichtete am Mittwoch vom bevorstehenden Parteiaustritt Grassers. Daraufhin habe der Finanzminister, der dies ohnehin schon länger vorgehabt habe, sofort den Schlussstrich gezogen.
Grasser betonte, sein Austritt sei „eine Konsequenz daraus, dass ich mich bereit erklärt habe, der nächsten Regierung als parteiunabhängiger Finanzminister zur Verfügung zu stehen“. In seinem Brief an Haupt bedauert er, dass „ein ereignisreicher, gemeinsamer Lebensabschnitt auf diese Weise zu Ende“ gehe. Jetzt habe er, so Grasser zur „Krone“, seine „lieb gewordene Unabhängigkeit zur Gänze“. Das „Kapitel Parteipolitik“ sei für ihn endgültig erledigt.
Die Gerüchte, dass er in die Nationalbank oder Weltbank wechseln könnte, seien aus der Luft gegriffen: „Schüssels Angebot an mich steht.“ Der ÖVP-Chef hat Grasser schon vor der Wahl angeboten, in einer ÖVP-Regierung Finanzminister zu bleiben.
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