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Grasser beharrt auf Geld von Schwiegermutter

Der frühere Finanzminister Grasser wehrt sich gegen jüngste Vorwürfe, wonach seine Version der 500.000 für seine Schwiegermutter aus der Schweiz zur Investition nach Österreich gebrachten Euro nicht stimmen soll. Dass Marina Giori-Lhota zum angegebenen Zeitpunkt gar nicht in der Schweiz gewesen sein soll, könne man "definitiv ausschließen", erklärte er laut Tageszeitung "Österreich".
Schwiegermutter-Geld Problem für KHG


“Ich sehe das völlig entspannt. Ich weiß, dass ich in Zug bei meiner Schwiegermutter am Esstisch gesessen bin und das Geld dort übernommen habe”, so Grasser. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, die dabei Provisionen aus dem Buwog-Verkauf vermutet, seien völlig absurd.

“Meine Verfolger haben sich nicht entblödet, jetzt, sieben Jahre nach der ganzen Geschichte, ein sogenanntes Bewegungsprofil zu machen, wo ich und meine Schwiegermutter vor sieben Jahren überall gewesen sein sollen”, so Grasser. Dass seine Schwiegermutter damals nicht in der Schweiz war, könne man “definitiv ausschließen”. “Ich weiß, dass ich das Geld persönlich in der Schweiz übernommen habe und es gibt meine Frau als Zeugin dafür.”

Das Thema Schwiegermutter-Geld sei bei seiner Einvernahme am 18. Dezember und vergangenen Freitag im Übrigen “ein absolutes Randthema” gewesen: “Zwei Fragen in mehr als neun Stunden Einvernahme.” Es sei ansonsten nur um das Finanzstrafverfahren gegangen. Den Vorwurf der Steuerhinterziehung wies Grasser erneut zurück.

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