Nach der Ende August in Wien abgehaltenen Jubiläumssendung sei man nun gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass man ein “neues Kapitel” beginnen möchte, wie ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm gegenüber der APA bestätigte. In Zukunft werde es “auf jeden Fall” ein neues Format geben.
Eine Fortführung der Zusammenarbeit mit SF und ZDF sei ebenfalls vorgesehen, so Böhm weiter. Schlechte Einschaltquoten seien zumindest in Österreich kein Grund für die Einstellung des Musikerwettbewerbs gewesen. Allerdings hätte der Grand-Prix in Deutschland deutlich weniger Seher binden können: “Eine Koproduktion hat ja nur dann Sinn, wenn man auf allen beteiligten Märkten erfolgreich ist.” Deshalb sei gestern, Dienstag, im “guten Einvernehmen” das Ende der Sendung beschlossen worden.
Weitere Informationen zum Aussehen des neuen Formats oder einem Ausstrahlungstermin konnte Böhm noch nicht geben, man werde in den nächsten Wochen verschiedene Varianten durchdenken. Auch auf Südtirol, das in den letzten Jahren Teilnehmer zum Grand-Prix entsandte, werde man wieder zugehen. RAI Bozen hat die Sendung auch ausgestrahlt, ist aber nicht als Mitveranstalter aufgetreten.
Bei der Jubiläumssendung am 28. August wurden die Gründer des Wettbewerbs geehrt, auch ehemalige Gewinner waren vor Ort und interpretierten ihre Siegertitel im ORF-Zentrum. Erfolgreichste Nation der “Grand Prix”-Geschichte ist die Schweiz mit acht Erfolgen, gefolgt von Österreich, das siebenmal den Bergkristall holen konnte. Jeweils fünf erste Plätze haben Südtirol und Deutschland zu Buche stehen. Auch die amtierenden Gewinner, das Duo Belsy und Florian Fesl (“I hab di gern”), starteten für Deutschland.
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