Die Behörden reagierten vorsichtig: sämtliche Anrainer im Umkreis wurden evakuiert. Bei dem etwa einen halben Meter langen Objekt handelt es sich nicht wie zuerst angenommen um eine Fliegerbombe, sondern um eine Panzersprenggranate vom Kaliber 8 cm – laut Auskunft der Beamten vor Ort ein verschossener Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.
Bagger beschädigt Sprengzünder
Auf das Relikt gestoßen war ein Baggerfahrer, der mit Aushubarbeiten für den Bau einer Wohnanlage zugange war. Laut Informationen der Beamten vor Ort beschädigte er dabei mit der Baggerschaufel den Sprengzünder, weswegen die Granate nicht bewegt wird.
Es gilt nun abzuwarten, bis Experten des Entminungsdienstes aus Linz eintreffen. In ihrer Verantwortung liegt es dann, ob die Granate abtransportiert werden kann oder vor Ort gesprengt werden muss.
Die L203 war bis 13 Uhr komplett gesperrt, der Verkehr wurde über Nebenstraßen und die L190 umgeleitet. Kurz vor 13 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden, die Umgebung des Fundorts im Umkreis von 40 Meter bleibt aber weiterhin Sperrgebiet. Die Arbeiten auf der Baustelle wurden eingestellt. (en)
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