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Grammy für Ray Charles

Ray Charles, der im Juni vergangenen Jahres verstorbene Soul-Musiker, wurde mit dem Haupt-Grammy für das beste Album des Jahres ausgezeichnet.

Insgesamt holte sein letztes Album „Genius Loves Company“ acht Grammys. Unter anderem bekam Ray Charles postum eine Auszeichnung in der Kategorie für die beste Aufnahme und die beste Single des Jahres. Gemeinsam mit Norah Jones wurde er zudem für das Duett in dem Song „Here We Go Again“ ausgezeichnet. Die beiden setzten sich in dieser Kategorie gegen die Black Eyed Peas, Green Day, Los Lonely Boys und Usher durch.

Dem Gedenken an Ray Charles war ein großer Teil der Show im Staples Center gewidmet.

Alicia Keys auf der Siegerstraße

Die New Yorker Musikerin Alicia Keys hat bei der Grammy-Vergabe in der Nacht zum Montag bereits vier der begehrten Preise gewonnen. Sie hat damit beste Chancen, am Ende der Gala – die Vergabe dauert bis in die Morgenstunden (MEZ) – die meisten Musikpreise mitzunehmen, die je eine Frau in einer Nacht gewann. Keys war insgesamt acht Mal nominiert.

In der Kategorie als beste Popsänger wurden Norah Jones und John Mayer ausgezeichnet. Jones bekam den Preis für ihren Song „Sunrise“. Sie setzte sich gegen Björk, Sheryl Crow, Gwen Stefani und Joss Stone durch. John Mayer wurde als bester männlicher Popsänger für das Lied „Daughters“ geehrt. Er schlug Elvis Costello, Josh Goban, Prince und Seal aus dem Rennen. Zu den zahlreichen Gewinnern der Grammy-Nacht mit Preisen in insgesamt 107 Kategorien gehörten auch der R&B-Star Usher, der HipHop-Musiker Kanye West, die Los Lonely Boys, Britney Spears und der Beach-Boys-Gründer Brian Wilson. Den Grammy für das beste Rock-Album bekam die Band Green Day mit „American Idiot“.

Sogar die oft belächelte Britney Spears gewann den ersten Grammy ihrer Karriere für die beste Dance-Platte („Toxic“). Aus österreichischer Sicht verbuchte man einen Erfolg in der Klassik-Abteilung. Die Mozart-Produktion „Le Nozze di Figaro“, dirigiert vom künstlerischen Leiter der Innsbrucker Festwochen, dem Belgier Rene Jacobs, gewann in der Kategorie „Beste Opern-Aufnahme“. Jacobs dirigierte für diese Produktion, bei der auch die Salzburger Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager mitwirkte, das Concerto Köln.

Und auch ein geborener Vorarlberg gewann eine der begehrten Trophäen: Stefan Sagmeister siegte in der Kategorie 86 (Best Boxed Or Special Limited Edition Package) als Art Director für “Once In A Lifetime” von den Talking Heads.

Nachzulesen sind alle Gewinner auf www.grammy.org.

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