Die Graffiti sprechen unterschiedlichste Themen an. Als Kunst aus der Krise gewachsen, protestieren Graffitis gegen die Sparmaßnahmen der Regierung und der EU oder setzen die Verzweiflung und die Angst der Menschen szenisch um.
Aber von Zeit zu Zeit widmen sie sich auch angenehmeren Ziele, aktuell etwa der Verschönerung der Stadt. Besonders nicht einheimische Künstler verpassen gerne gesamten Häuserblocks und Eisenbahnwaggons einen neuen Anstrich und hauchen somit den kahlen Vierteln und düsteren Ecken Athens neues Leben ein.
Noch kommen die Künstler unbescholten davon, da sich die griechische Regierung mit schwerer wiegenden Problemen auseinanderzusetzen hat als mit verzierten Wänden und Statuen.
Doch in der griechischen Hauptstadt wird nicht mehr nur Trübsal geblasen; der Tourismus im vergangenen Jahr bescherte dem Land Rekordeinnahmen. Erstmals nach Beginn der Krise wurde laut Spiegel.de mehr eingenommen als ausgegeben.
(Red.)
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