Die Passiva belaufen sich laut Angaben des alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) und des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV) auf 1,3 Mio. Euro, betroffen sind rund 60 Gläubiger. Das Unternehmen habe in seinem Eigenantrag an das Landesgericht Feldkirch angegeben, dass keine Sanierung angestrebt werde.
Auch Bundesheer zählte zu Kunden
Simgun, das laut den Gläubigerverbänden derzeit keine Dienstnehmer beschäftigt, stellte nach eigenen Angaben in Europa professionelle Duellsimulatoren und Simulationswaffen her. Zu den Auftraggebern zählten laut AKV und KSV auch das österreichische Bundesheer, das das Unternehmen mit der Entwicklung und Lieferung von "akustischen Abschussdarstellungsgeräten" beauftragt habe, sowie die bayrische Polizei. Die Insolvenz habe Simgun mit einer "Kapital-Sperre" der Hausbank und daraus resultierenden Problemen begründet. Die Vermögensverhältnisse müssten erst über den Insolvenzverwalter geklärt werden.
(APA)
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