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Gottschalks Liebesgeständnis bei Lanz

Thomas sprach bei Markus Lanz freimütig über seine Freu Thea.
Thomas sprach bei Markus Lanz freimütig über seine Freu Thea. ©APA
Alt trifft Neu: Markus Lanz lud am Donnerstag Thomas Gottschalk zu seinem ZDF-Talk. Frotzelei, 75 Minuten dauerte der Schlagabtausch und endete mit der Erkenntnis: „Thea war und ist eine Granate.“

Normalerweise hört man von Thomas Gottschalk wenig bis nichts über sein Privatleben. Doch auf die Frage Lanz’, ob er denn zuhause eine Art Huldigung von seiner Frau brauche, antwortete der bekannte Showmaster: “Dann wären wir längst geschieden. Keine Frau kann einem Mann 40 Jahre huldigen. Und meine Frau ist sicher keine, die immer gesagt hat: ‘Mein Gott, wie du das machst! Toll!’ Es gibt immer diese Unterscheidung: Hier bist du zu Hause, hier läuft keine Eröffnungsmusik, wenn du reinkommst.”

Liebesgeständnisse am laufenden Band

Gottschalk überschlug sich beinahe mit Lob für seine große Liebe. Kreativität sie das Geheimnis ihrer glücklichen Beziehung. Eheprobleme, wie immer wieder behauptet wurde, gäbe es keine. Kein Mensch würde zwar behaupten, dass man sich 40 Jahre jeden Tag Rosen streuen könne. Aber erst neulich habe er seiner Frau in einer Kneipe gesagt: “Thea, ich möchte mit keiner anderen Frau der Welt an irgendeinem anderen Ort auf dieser Welt sitzen.”

Eifersüchtig sei vor allem er selbst, weniger seine Frau. “Thea war eine wahnsinnige Granate. Und da hatte die so ein nebulöses kleines Büchlein, und da stand dann Robert Dingens und so – und dann hab ich der jede Telefonnummer versaut, aus der Eins hab ich ‘ne Vier gemacht, aus der Drei ‘ne Acht.” Eine Granate sei sie natürlich immer noch, auch wenn die Explosionsgefahr nicht mehr so groß sei wie früher.

Zwischen Altersweisheit und Therapie

Überhaupt scheint es zwischen dem Vorgänger und dem Nachfolger keinen Streit zu geben, Gottschalk wirkte entspannt und offen. Ganz so altersweise und gleichmütig, wie er sich gern sähe, war er aber nicht. Seine Wortschwalle erinnerten streckenweise an ein Therapiegespräch. Das Scheitern seiner Talkshow gestand er freimütig ein, auch ist er mit seinem Auftritt bei “das Supertalent” nicht so glücklich. “Ich habe eine Fehler gemacht, über den ich mich jetzt noch ein bisschen ärgere”, gestand er sich im Lanz-Studio ein, “so bildungsbürgerlich, wie ich in der Show manchmal daherkomme, will ich gar nicht wirken.“ Er fühle sich wie ein Kaplan in einem Strip-Club. (VOL.AT)

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