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Gordon Brown fordert Neuordnung des Welt-Finanzsystems

Der britische Premierminister Gordon Brown hat als Konsequenz aus der Geldmarktkrise eine Neuordnung des internationalen Finanzsystems nach Vorbild des Abkommens von Bretton Woods vorgeschlagen.

“Manchmal brauchen Menschen eine Krise, um zu erkennen, dass das Offensichtliche nicht länger aufgeschoben werden kann. Aber wir müssen nun für die globalisierte Welt eine neue Finanzarchitektur schaffen”, sagte Brown am Montag in London.

Er wolle am Mittwoch beim Herbstgipfel der EU-Staats- und Regierungschefs für seinen Plan werben, so Brown. Auch der deutsche Bundespräsident Horst Köhler hatte sich am Wochenende für eine zweite Konferenz nach dem Vorbild von Bretton Woods eingesetzt.
Bei dem Treffen in der amerikanischen Stadt war der Dollar 1944 zur Leitwährung bestimmt worden. Das System mit festen Wechselkursen hatte bis 1973 Bestand. In Bretton Woods waren auch Internationaler Währungsfonds (IWF) und Weltbank gegründet worden.

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