Die Aktien des Internet-Höhenfliegers schossen am Dienstag nach Vorlage der Geschäftsergebnisse nachbörslich scharf um 9,51 Prozent auf 210,15 Dollar in die Höhe.
Google hatte vor einem knappen halben Jahr beim Börsengang seine Aktien zu 85 Dollar (65,2 Euro) offeriert. Die ehemaligen Studenten Sergey Brin und Larry Page, die Google gegründet hatten, sind inzwischen Multimilliardäre geworden.
Google erhöhte seinen Gewinn im Jahr 2004 um 278 Prozent auf 399 Millionen Dollar (307 Mio Euro) und steigerte den Jahresumsatz um 118 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie legte im vergangenen Jahr auf 1,46 (Vorjahr 0,41) Dollar zu. Dies hat Google mit Sitz in Mountain View (Kalifornien) am Dienstag nach Börsenschluss bekannt gegeben. Google verbuchte scharfe Umsatzsteigerungen im In- und Ausland sowie hohe Werbeeinnahmen auf den eigenen Internet-Sites und denen seiner Partnerfirmen.
Google konnte im Schlussquartal seine Gewinn sogar um das siebenfache steigern und verdiente 204,1 (27,3) Millionen Dollar oder 71 (sieben) Cent je Aktie. Der Quartalsumsatz verdoppelte sich auf eine Milliarde Dollar (512,2 Mio Dollar). Davon stammten 378 (216) Millionen Dollar aus Zahlungen an andere Web-Sites im Google- Netz.
Die Google selbst gehörenden Web-Sites brachten einen Quartalsumsatz von 530 Millionen Dollar, plus 118 Prozent oder 51 Prozent des Gesamtumsatzes. Das Google Network, sprich fremde Web-Sites mit denen Google Anzeigenpartnerschaften hat, steuerte einen Umsatz von 490 Millionen Dollar bei oder 92 Prozent mehr als im Schlussquartal 2003.
Google hatte ein außergewöhnliches Quartal, erklärte Konzernchef Eric Schmidt. Umsätze und Gewinne seien erheblich gestiegen. Die Beziehung zu den Nutzern, Partnern und Werbeauftragebern seien noch stärker geworden. Gleichzeitig habe man weltweite Innovationen durchgeführt und strategische Langzeitinvestitionen gemacht. Google hob auch die höheren Nutzerzahlen hervor. Die Anzeigengeber hätten außerdem klarer erkannt, dass das Internet ein effektives Werbemedium sei.
Google hatte zum Jahresende 2,1 Milliarden Dollar liquide Mittel und kurzfristige Investments. Das Unternehmen hat weltweit 3021 (2668) Vollzeitbeschäftigte.
Die Internetfirma Yahoo und Microsoft mit seinem Internetportal MSN haben Google den Kampf angesagt und wollen mit ihren Suchmaschinen mehr vom lukrativen Internet-Werbegeschäft für sich verbuchen.
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