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Golfvergnügen in Ras al Khaima

©AP
Die Vereinigten Arabischen Emirate als Schauplatz der  "VN"-Golftour 2008.

Strahlender Sommer im November, zwei Wochen herausfordernder Golfsport auf zwei anspruchsvollen, der Wüste abgerungenen Anlagen – und das orientalische Flair im ,,Land der unbegrenzten Möglichkeiten“: Die ,,VN“-Golftour 2008 war geprägt durch Superlativen. Den Golfern wurde nichts geschenkt auf ,,Al Hamra“ und ,,Tower Links“. Nach Traumgolf im südafrikanischen Fancourt im Herbst 2006 und Gran Canaria (2007) trafen sich die ehrgeizigen Amateurgolfer aus Vorarlberg und der gesamten Bodensee-Region heuer im Fünfstern- Al Hamra-Golfresort des Emirats Ras al Khaima. Zum Ausklang der Saisonwar wieder handicapwirksames Golf-Kräftemessen auf besonderen Plätzen im Ausland angesagt. Auf zwei Wochen waren diesmal die beiden von Juwelen Präg und den Vorarlberger Nachrichten gesponserten handicapwirksamen Turnierserien anberaumt.Die Emirate: Dubai, Abu Dhabi, das aufstrebende Ras al Khaima. Unermesslicher Reichtum in einem Land aus heißem Sand, Steinwüste, vor Hitze glühenden Bergen, die kaum ein Mensch betritt.

Golf-Oasen

Und dazwischen spektakuläre ,,Oasen“ von umwerfender Pracht, angereichert, im wahrsten Sinn des Wortes, mit ,,Nonplusultras“. Dubai vor allem. Kurz nach Abschluss der VN Golftour wurde hier die künstliche Halbinsel ,,The Palm Jumeirah“ eröffnet, mit Stars aus aller Welt. Und über dem gigantischen Hotel Atlantis stieg ein Feuerwerk in den Himmel das fünfmal größer war als jenes zur Eröffnung der Olympischen Spiele von Peking. Natürlich ließen sich auch unsere Golfer Dubai nicht entgehen mit allem was an Atemberaubenden dazu gehört: den Burj Dubai mit seinen 216 Etagen, 1011 Meter soll er hoch werden. Den Dubai Creek Golf Club, das Burj Al Arab, teuerstes Hotel der Welt. Und die Mall of Emirates. Hier kann man einkaufen – und (oder) Skifahren. Doppelmayr baute die Liftanlagen des ,,Ski Dome“. Rodeln geht auch oder eine Schneeballschlacht. Draußen hat es 30 Grad. Die anderen Oasen der im Überschwang an ihrer Zukunft bauenden Emirate sind die Golfresorts. Grüne Perlen in der Wüste, mit enormem Aufwand gehegt und gepflegt, bepflanzt und bewässert. Die Emirate haben das Entsalzen von Meerwasser so perfektioniert, dass man das Trinkwasser auch wirklich trinken kann. Die Golfanlagen und manch anderes Grün werden jedoch mit Abwasser am Leben erhalten. Grob gereinigt wird es natürlich schon bevor es in die überall präsenten Schlauchleitungen kommt.

Platz für „großes Golf“

In den Golfoasen entdeckt man, was es in den Emiraten sonst eigentlich nicht gibt. Prächtige Vögel beispielsweise, in einem unbeschreiblich schönen Blau schimmernd. Schöner noch als der Himmel über Ras al Khaima. Und das will etwas heißen. Andere sehen aus wie winzige witzige Zebras mit keckem Schopf. Fliegende Zebras in der Wüste. Es ist genug Platz für ,,großes Golf“. Und es sind genug Menschen da um die großen Golfanlagen in Schuss zu halten, sich um die Golfer zu kümmern. Menschen aus vielen Ländern, armen Ländern. Allesamt freundlichst, stets unaufdringlich hilfsbereit. Das war einer der stärksten Eindrücke aus dem Abenteuer Emirate.

Nach dem Sandsturm

Gleich nach dem Sandsturm in der zweiten Turnierwoche, der beinahe zu einem Abbruch der Runde geführt hätte. Aber die Turnierleitung behielt die Nerven. Und die Golfer auch. Wüste pur. In einem Sandsturm hatte noch nie einer gespielt.

Schwierige Verhältnisse

Gesprächsstoff bot vor allem die Längen der Spielbahnen, egal ob Al Hamra oder Tower Links. Auch die Härte der Fairways, schwer zu lesende Greens, tückischer Sand abseits der Spielbahnen, Bälle, die ins Nirgendwo entrollten, oft in ungeahnte Wasserfallen: Die Golfer hatten es nicht leicht auf diesen Championship- Anlagen. Nur wenige spielten ihr Handicap.Und noch weniger konnten sich verbessern.

Die Favoriten als Sieger

Auch 2008 kommen die Einzelsieger der ersten Turnierwoche der „VNGolftour“ aus deutschen Clubs: Der Zürser Single- HandicapperAlexander Schauhuber vom GC München Riedhof, als klarer Favorit gestartet, und Andrea Zundel, Reutlingen, zeigten die stärksten Leistungen (mehr dazu demnächst im VN-Sport). In der zweiten Woche war noch einmal Andrea Zundel, und bei den Herren Norbert Himmelreich vom GC Weissensberg erfolgreich.

Ein Flug mit dem Ballon

Der Preis für die Sieger führt die erfolgreichen Golfer in höhere Sphären. Die Vorarlberger Nachrichten laden die Cup-Gewinner zu einem eindrucksvollen Flug mit dem VN-Heißluftballon. Über weitere schöne Preise, zur Verfügung gestellt von Juwelen Präg, durften sich auf den Spitzenrängen bei den Damen Mathilde Huber, Aurelia Kraupatz- Mühlhans, Christine Bale und Renate Schuler-Ursella freuen. Unter den ,,Top Ten“ auch Maria Simma, Elsbeth Nachbauer und Sabine Wolf.

Keine Steuern

In den VAE fallen keine direkten Steuern an. Die Kosten der Verwaltungsbehörden werden mit Gebühren finanziert, auf Alkohol wird eine Abgabe von 30 Prozent fällig.

Teure Hobbys

Reiche Einheimische frönen in den Emiraten traditionelle der Falknerei. Die Jüngeren fahren lieber mit ihrem Geländewagen über die Sanddünen zu fahren oder surfen.

„Ski Dome“

In der Mall of Emirates in Dubai kann man einkaufen – und Skifahren. Doppelmayr baute die Liftanlagen des ,,Ski Dome“. Rodeln geht auch oder eine Schneeballschlacht.

 

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