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Goldpreise klettert erstmals über 1.000-Euro-Marke

Der Aufwärtstrend beim Gold ist anscheinend nicht zu stoppen. Am Freitag zu Mittag erklomm der Preis je Feinunze für das Edelmetall in Euro erstmals die 1.000-Euro-Marke und erreichte in der Spitze bisher 1.001,92 Euro.
 Aber auch in Dollar wurde heute mit 1.249,40 ein neues Rekordhoch erzielt. Nicht anders sieht es in den anderen Währungen aus: in Schweizer Franken betrug der Rekordpreis bisher 1.404 Franken, und in britischen Pfund 860,23.

Erste Bank-Goldexperte Ronald Stöferle macht im Gespräch mit der APA den jetzt stattfindenden allgemeinen Trend zur “Remonetarisierung” für den anhaltenen Aufschwung verantwortlich. Das Vertrauen in Papierwährungen lasse nach. Zum Unterschied von Papiergeld sei Gold nicht beliebig vermehrbar. “Gold ist ein weiches Metall, aber eine harte Währung”, so der Experte. Zentralbanken seien bereits wieder zu Nettokäufern geworden, und die Nachfrage von Investoren sei bereits wichtiger als jene der Schmuckindustrie. Am Ende des derzeitigen Goldpreiszyklus, der um 2011/12 liegen könnte, rechnet Stöferle unverändert mit einem Goldpreis von 2.300 Dollar.

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