Der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) lag im Tief bei 1.555,71 US-Dollar (1.163,58 Euro) und damit so niedrig wie zuletzt Mitte Juli 2012. Händler erklärten den Preisrutsch mit Hinweisen auf ein vorzeitiges Ende der Anleihekäufe durch die amerikanische Notenbank. Im Vormittagshandel konnte sich der Goldpreis wieder etwas erholen und stand zuletzt bei 1.570 Dollar.
Geldschwemme birgt Gefahren
Das Protokoll zur letzten Fed-Zinsentscheidung weckte an den Märkten Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der Anleihekäufe durch die Fed. “Jetzt hat es die Fed auch einmal geschafft, den Markt negativ zu überraschen”, hieß es in einer Einschätzung vom Bankhaus Metzler. Derzeit kauft die US-Notenbank jeden Monat Wertpapiere in einem Volumen von 85 Mrd. Dollar, um die Konjunktur stärker in Schwung zu bringen. Im geldpolitischen Ausschuss FOMC wird jedoch auch über die Gefahren der Geldschwemme debattiert. Möglicherweise könnten die Anleihekäufe früher als bislang erwartet beendet werden.
Sinkende Nachfrage
Mit Veröffentlichung der Fed-Mitschrift legte der Dollar spürbar zu, was den Goldpreis belastete. Eine festere US-Währung verteuert Gold für Anleger außerhalb des Dollarraums und drückt damit die Nachfrage nach dem Edelmetall. Am Vortag hatten bereits Gerüchte über einen angeblich in Not geratenen Hedgefonds den Goldpreis auf Talfahrt geschickt. Die Marktspekulationen konnten aber bis zuletzt nicht bestätigt werden. (APA)
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