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Gold erreicht erstmals 1.300-Dollar-Marke

Angesichts trüber Konjunkturaussichten und der Furcht vieler Anleger vor einer anziehenden Inflation hat Gold am Montag erstmals die psychologisch und charttechnisch wichtige Marke von 1.300 Dollar (969 Euro) je Feinunze erreicht. Parallel dazu setzte auch Silber seinen Höhenflug fort. Das Edelmetall verteuerte sich um 0,9 Prozent auf 21,60 Dollar und lag damit weiter auf dem höchsten Niveau seit 1980.

Angesichts des Rekordhochs bei Gold wendeten sich viele Anleger der günstigeren Alternative Silber zu, sagte Analyt Ong Yi Ling von Phillip Futures in Singapur. “Für eine Fortsetzung der Silber-Rally muss der Gold-Preis fest bleiben.”

Die Silber-Bestände des weltweit größten Silber-ETF, iShares Silver Trust, kletterten eigenen Angaben zufolge am vergangenen Freitag auf ein Rekordhoch von 9.613,02 Tonnen. Der Gold-ETF SPDR Gold verbuchte dagegen einen Rückgang auf 1.300,521 Tonnen. Damit lagen dessen Edelmetall-Bestände aber immer noch in Reichweite des Rekordhoch von 1.320,436 Tonnen von Ende Juni.

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