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Günther Beckstein traf Molterer und Platter

©APA
Den neuen bayerischen Ministerpräsidenten Beckstein hat sein "erster welt­licher Besuch" nach Österreich geführt. Nach dem Treffen mit Vizekanzler Molterer und Innenminister Platter betonte der CSU-Politiker, dass es klar gewesen sei, "dass der erste echte Auslandsbesuch, den ich mache, dem österreichischen Nachbarn gilt".

Becksteins erster Besuch als Ministerpräsident habe dem Vatikan und Papst Benedikt XVI. gegolten, sein erster „weltlicher Besuch“ aber habe ihn nach Österreich geführt. Molterer bezeichnete Bayern als „Vorbild in mehrfacher Beziehung“. „Bayern hat den Mut zu Neuem immer gelebt, gleichzeitig aber auch den Mut zum Bewahren gezeigt.“ Dazu komme, dass „Bayern ein europäisches Land ist, das ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein in die Europäische Union einbringt“. Molterer unterstrich, dass Bayern und Österreich als starke Partner Fragen der Sicherheit, Wirtschaft und europäischen Herausforderungen durch „intensiven Informationsaustausch und Offenheit“ angehen müssten.

Im Bereich Klimawandel hätten beide Länder weitgehend vergleichbare Strukturen, „daher wäre es klug auch das Know-how zusammenzulegen, das für die ökonomische und ökologische Effizienz wertvoll ist“, so Molterer. Der Vizekanzler hob auch den Brenner- Basistunnel als gemeinsame Aufgabe hervor, die darin bestehe, „Vorlauf- und Zulaufstrecken gemeinsam hochprofessionell auszubauen.

Ministerpräsident Beckstein ergänzte die Inhalte des Arbeitstreffens: Es sei auch um die Frage gegangen, wie man sich zu EU-Initiativen wie der „Blue Card“ verhalten solle und wie die jeweiligen Erfahrungen im Zusammenhang mit der Arbeitslosigkeit seien. „In Österreich gibt es eine sehr viel niedrigere Arbeitslosigkeit als in Deutschland oder Bayern.“

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