Als erfahrener Pannenfahrer beim ARBÖ behebt er kleinere Probleme an Ort und Stelle, wenn gröbere Mängel vorliegen, organisiert er den Abschleppwagen.
Traumberuf gefunden
Der 37-jährige Kfz-Techniker zählt zu jenen Beneidenswerten, die ihren Traumberuf gefunden haben. Schon als Bub hat mit die Technik ungemein interessiert, erinnert er sich an die ersten Bastelarbeiten an Motoren. Logisch, dass er eine Kfz-Lehre absolvierte und sich nach der Gesellenprüfung entsprechend weiterbildete. In seinem Job eine unbedingte Notwendigkeit, denn seine Patienten werden immer schwieriger. Steiner und seine Kollegen mussten sich auf neue Herausforderungen einstellen: Früher reichte die Erfahrung, um einen Defekt schnell zu finden, heute brauchen wir ein Diagnosegerät, um die Fehlerquelle eingrenzen zu können.
In den meisten Fällen kann er allerdings auf technische Hilfsmittel verzichten, um herauszufinden, wo der Hund begraben ist. Oft genügt es, eine Sicherung auszutauschen oder einen Wackelkontakt zu beseitigen. Brenzlig wird es dann, wenn Kinder im Auto eingeschlossen sind und womöglich in Panik geraten. Dann ist höchste Eile angesagt. Details über die Technik des Aufsperrens ohne Schlüssel behält er lieber für sich.
Ungefährlich ist der Dienst von Günter Steiner nicht. Vor allem bei der Pannenhilfe auf der Autobahn ist höchste Vorsicht geboten. Wenn Schwerfahrzeuge vorbeidonnern, bekommt selbst der abgebrühteste Helfer ein mulmiges Gefühl. Den Leuten kann ich bei einer Panne auf der Autobahn nur raten, nach den üblichen Sicherungsmaßnahmen hinter der Leitplanke auf Hilfe zu warten.
Ratschläge haben er und seine Kollegen auch für die Autohersteller: Es kann nicht sein, dass man für das bloße Auswechseln einer Lampe bei gewissen Marken bis zu einer Stunde Arbeit in einer Werkstätte in Kauf nehmen muss.
ZUR PERSON
Günter Steiner
Geboren: 1970
Familie: ledig
Beruf: Kfz-Techniker und Pannenfahrer
Hobbys: Berge, Skitouren, bald auch Paragleiten
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