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Gmeiner ist vom Pech verfolgt

Michael Gmeiner ist Vorarlbergs Ski-Pechvogel Nummer eins. Der Juniorenweltmeister von 2005 stürzte im zweiten Durchgang beim FIS-Riesentorlauf in Laax (Sui) und riss sich im zweiten Comeback-Einsatz erneut das Kreuzband.

“Kurz vor dem Ziel hat es mich hinten hineingedrückt, den Ski gefangen und das Knie verdreht – und dann weiß ich nichts mehr.” Der 21-Jährige aus Alberschwende, nach Lauf eins im Feld der Schweizer Europacupelite an sehr guter zweiter Stelle platziert, realisierte aber schnell, dass sein Knie etwas abbekommen hatte. Am Mittwoch Abend wurde er in Schruns von Dr. Christian Schenk operiert: “Gleiches Knie, nur diesmal ist es die Sehne auf der anderen Seite” , sagt der Chirurg. Und gibt als Pause zumindest vier Monate an.

Nach den Junioren-WM-Titel im RTL und Super-G in Bardonecchia 2005 wurde Gmeiner vom Pech regelrecht verfolgt. Bei einem Trainingssturz am Mölltaler Gletscher zog er sich im November 2005 den ersten Kreuzbandriss zu, heuer im Sommer musste er nach einem – unverschuldeten – Autounfall eine Pause einlegen. Ob Gmeiner erneut die Kraft für ein Comeback aufbringen wird, weiß er momentan noch nicht: “Ich gehe jetzt einmal nach Hause, beginne dann nächste Woche mit der Rehabilitation. Dann werden wird weitersehen.”

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