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Glücklicher IOC-Präsident

„Ich bin ein extrem glücklicher IOC-Präsident“, sagte Jacques Rogge, der belgische Vorsitzende des Internationalen Olympischen Komitees, am Schlusstag Olympias in Athen in seiner abschließenden Pressekonferenz.

Rogge bezeichnete die Olympischen Spiele als grossen Erfolg in allen Bereichen. „Das Organisationskomitee ATHOC hat einen fantastischen Job gemacht“, sagte er und kündigte am Nachmittag an, er werde gegenüber der Welt und Griechenland bei der Schlussfeier den herzlichen Dank der olympischen Bewegung überbringen.

Ein weiteres Mal gab Rogge auch die Begründung ab, weshalb er nicht wie sein Vorgänger Juan Antonio Samaranch von den „besten Spielen aller Zeiten“ sprechen werde. „Die Spiele sind ein Wettkampf für Athleten, nicht für Veranstalter“, sagte er. „Mein Vokabular ist reich genug… Man kann Spiele, die zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Ländern stattfinden, nicht miteinander vergleichen.“

Zum Thema Doping sagte Rogge, es habe 22 positive Tests gegeben, doppelt so viele wie in Sydney 2000. Die Liste sei noch offen. „Wir haben 10.500 Athleten im olympischen Dorf, das sind nicht 10.500 Heilige. Es wird immer Betrüger geben.“

Die TV-Produzenten, so Rogge, seien angesichts der Zuschauerzahlen „ekstatisch“. Die Zahlen lägen 15 Prozent über den Werten von 2000. Der Ticketverkauf habe die Zahlen von Seoul 1988 und Barcelona 1992 übertroffen, und die Sicherheit sei reibungslos gewährleistet gewesen.

Die Erfolge von China, Japan und deren Nachbarn in Athen bezeichnete er als das „Erwachen Asiens“ vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking.

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