Kletter-Spezialisten sind bei den österreichischen Rad-Straßenmeisterschaften am Sonntag (10 Uhr) in Seefeld im Vorteil. Der schwierige Kurs, auf dem pro Runde 520 Höhenmeter zu bewältigen sind, weist Ähnlichkeiten mit der Olympia-Strecke in Peking auf. Während die beiden für die Tour de France nominierten ÖRV-Profis Bernhard Kohl bzw. Bernhard Eisel verzichten, stehen die Pro-Continental-Teams Elk Simplon und Volksbank vollzählig an der Startlinie. Die sechsköpfige Volksbank-Equipe wird dabei von Gerrit Glomser angeführt. Nach gesundheitlichen Problemen im Frühjahr und dem Verzicht auf die Tour de Suisse hat der 33-jährige Salzburger nun wieder zu seiner Form gefunden. Glomser will sich mit einer Topleistung bei der ÖM und danach bei der am 6. Juli beginnenden Ö-Tour noch einmal ins Rennen um einen der Olympiastartplätze bringen.
Teamchef Thomas Kofler: “Gerrit hat sehr hart an sich gearbeitet und das hartnäckige Tief überwunden. Jetzt will er den Lohn ernten und vielleicht doch noch im letzten Moment auf den Olympiazug Richtung China aufspringen”, wusste Kofler. Notwendig dafür wären Spitzenränge morgen in Seefeld bzw. bei den beiden Etappen auf das Kitzbüheler Horn bzw. auf den Glockner im Rahmen der Ö-Tour. “Die Rollen sind klar verteilt. Realistisch gesehen hat nur Gerrit eine Chance auf das Olympiaticket. Deshalb wird das ganze Team für ihn fahren”, so Kofler.
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