Thüringen “Net lugg`lo!”
Der Ausflug nach nach Innsbruck zur Glockengießerei und ins Wipptal war wieder schön. In der Glockengießerei empfing uns Herr Christof Grassmayr persönlich. Der Seniorchef erklärte die Geschichte der Firma und die Vorgänge der Glockengießkunst! Vor 60 Jahren, fast auf den Tag genau wurde hier bei Grassmayr die große Glocke der Thüringer Pfarrkirche gegossen. Norbert Purtscher, Oskar Bitsche und Sepp Hintner, waren dabei. Sie fuhren mit dem Fahrrad von Thüringen nach Innsbruck, das kann man sich heute nicht mehr vorstellen! Die sogenannte “Speis” hat ein Legierungsverhältnis von 80 Teilen Kupfer und 20 Teilen Zinn. Man staunte nicht schlecht, die Rezeptur ist seit Jahrhunderten gleich geblieben. Zum Lehm werden Gerstengranen, Pferdehaare, Pferdemist und Bierhefe beigemengt! Das spannendste eines Glockengusses ist immer das Ausschälen der Lehmform. Ist der Guss gelungen, dann kann das Wort Schillers ausgesprochen werden:”Ziehet, ziehet, hebt, sie bewegt sich, – schwebt, Freude dieser Stadt bedeutet – Friede sei ihr Erstgeläute!” Zum Mittagessen führte uns Roland, von Müllertouristik nach Maria Waldrast. Die Teilnehmer waren begeistert.
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