Glück im Unglück für Schneider

“Wir waren am Vormittag noch am Strand joggen, am Abend ist es dann bei einer explosiven Bewegung passiert. Ich hatte einen Schnalzer gehört, aber

kaum Schmerzen gehabt”, schilderte der Feldkircher den Hergang. Beim Spiel, das Cannes sensationell 3:0 gewann, saß Philip auf der Tribüne, zu Hause in Frankreich wurde das genaue Ausmaß der Verletzung diagnostiziert.

“Die Achillessehne ist nur eingerissen”, blickt der Zwei-Meter-Mann nach vorne, “in sechs Wochen sollte ich schon wieder soweit sein, um mitmischen zu können.” Ein letztes MRT soll Klarheit bringen, wann der Röthner wieder ins Training einsteigen kann.

Dabei hatte sich Schneider nach dem Teamtrainingslager in Wien in absoluter Topform präsentiert, nicht nur bei den Länderspielen gegen Schweden groß aufgespielt. Beim 3:2-Sieg in der französischen Liga gegen Sète war der Diagonalspieler mit 26 Punkten Topscorer der Cannes-Stars – die nächste Zeit wird er aber in der Physiotherapie-Abteilung des Klubs verbringen. Wobei die wichtigste Nachricht aus dem privaten Bereich kommt: Freundin Elodie brachte mit achtstündiger Verspätung Söhnchen Nathan zur Welt – für den der stolze Vater nun viel mehr Zeit hat.