Sie erwartet nun auch weiteren Rückenwind auf Bundesebene. Seit 1999 hätten die Grünen alle Wahlen gewonnen, betonte Glawischnig. Dem Vorarlberger Spitzenkandidaten Johannes Rauch und seinem Team gratulierte Glawischnig. Sie hätten einen großartigen Wahlkampf geliefert.
Gratulation zollte die stellvertretende Grüne Bundessprecherin auch Landeshauptmann Herbert Sausgruber für den Erfolg der ÖVP. Aus demokratiepolitischer Sicht sei die absolute Mehrheit allerdings keinesfalls ein Fortschritt für Vorarlberg, fand Glawischnig auch einen klein Wermutstropfen. Beachtenswert findet sie auch die von der ÖVP geführte Materialschlacht.
Einen Grund zum Nachdenken für Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und die Bundes-ÖVP sieht Glawischnig darin, dass der Erfolg Sausgrubers dadurch zustande gekommen sei, dass er sich deutlich vom Bund und vom Bundeskanzler abgegrenzt habe.
Für die FPÖ ist das Ergebnis nach Einschätzung Glawischnigs desaströs. Für Vizekanzler Hubert Gorbach bedeute es einen ordentlichen Denkzettel und einen Schuss vor den Bug. Immerhin habe die Bundes-FPÖ die Landespartei massiv unterstützt.
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