“Derzeit haben wir auf der Strecke Bedingungen wie im Winter, denn der gelbe Staub der Fichtenblüte sorgt in Verbindung mit dem Regen für einen Glatteis-Effekt”, erklärt A1-Ring-Manager Hans Geist und prophezeit Rallye-Szenen. “Wir werden diesmal – zur Freude der Zuschauer – vor allem am Freitag und Samstag eine echte Rutschpartie mit vielen spektakulären Momenten erleben.”
Bis zum Rennen am Sonntag (Start: 14:00 Uhr) soll sich die Lage aber normalisiert haben. “Wir haben zwar auch mit Reinigungsfahrzeugen gearbeitet, doch die können den Staub nicht so gut wie die kochenden Formel-1-Reifen aus den Asphaltporen ziehen”, betont Geist, der bei gutem Wetter am Rennwochenende mit “mehr als 170.000 Zuschauern” rechnet.
Trotz der erhöhten Rutschgefahr muss den Fahrern nicht Angst und Bange sein, da der 4,326 km lange Kurs wieder mit einigen neuen, rund zwei Millionen teuren Sicherheitsvorkehrungen aufwartet. Hans Geist:
“In der Castrol-, Remus-, Rindt- und Mobilkom-Kurve wurden die Kiesbetten durch Asphalt ersetzt. Das sorgt auf Grund der erhöhten Reibung nicht nur für einen höheren Geschwindigkeitsverlust der Autos bei Ausritten, sondern ermöglicht den Fahrern, die früher meist in den Kiesbetten liegengeblieben sind, auch die Wiederaufnahme des Rennens.”
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