Darum geht es:
- Zollbeamte in den USA haben eine Kiste mit Giraffenkot beschlagnahmt.
- Die Frau wollte den Kot zu Schmuck verarbeiten.
- Die Giraffenausscheidungen wurden vernichtet, da sie ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Minneapolis (Minnesota). Auf die Frage, ob sie etwas anzumelden habe, gab die Frau demnach ihr ungewöhnliches Mitbringsel an. Die klumpenförmigen Exkremente befanden sich in einer kleinen Schachtel zusammen mit einer Muschel, wie auf einem vom Zoll veröffentlichten Bild zu sehen war.
Sie habe damit eine Halskette anfertigen wollen, sagte die Passagierin - so habe sie es in ihrer Heimat Iowa vorher bereits mit Elchkot gemacht. Die Beamten beschlagnahmten die Giraffenausscheidungen und vernichteten sie sachgemäß mithilfe von Heißdampf, wie es weiter hieß.

Schock beim Zoll: 'So etwas sehen wir nicht jeden Tag'
Die Frau habe in Kenia an einer Safari teilgenommen, meldeten örtliche Medien. Eine Strafe bekam sie nicht, weil sie die Schachtel beim Zoll deklariert und dann freiwillig abgegeben habe. Andernfalls wäre eine Geldstrafe von 300 bis 1000 Dollar (rund 285 bis 950 Euro) fällig gewesen. "Wir waren wirklich ein bisschen schockiert", zitierte der Sender MPR eine Zoll-Beamtin. "So etwas sehen wir nicht jeden Tag."
Gefahr aus dem Tierreich: Fäkalien als Gesundheitsrisiko
"Das Mitbringen von Fäkalien in die USA ist eine echte Gefahr", sagte eine andere Zoll-Sprecherin. Über eine solche Halskette hätte sich jemand höchstwahrscheinlich mit einer Krankheit infizieren und ernsthafte gesundheitliche Probleme entwickeln können. Daher sei für die Einfuhr von Fäkalien von Wiederkäuern in die USA eine Genehmigung der Veterinärbehörden erforderlich. Kenia sei etwa von der Afrikanischen Schweinepest und der Maul- und Klauenseuche betroffen.
(APA/dpa)
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