Silbernes Jubiläum
Die Region feiert mit dieser Eröffnung auch ein silbernes Jubiläum, denn vor 25 Jahren gab es erste konkrete Planungen über einen derartigen Zusammenschluss der Skigebiete. Mellaus Geschäftsführer Prokurist Tone Fink erinnert sich, dass man diese Vision schon zehn Jahre früher hatte, als die erste Einseilumlaufbahn Vorarlbergs in Betrieb ging, aber so richtig begonnen hat es mit dem Umbau der Kabinenbahn vom Tal auf die Rossstelle zu Beginn der 80er-Jahre.
Man habe die Kapazität der Bahn im Hinblick auf die mittel- und langfristig angedachte Verbindung nach Damüls um 50 Prozent erhöht, so Fink. Damals wollte man in Damüls davon noch nichts wissen. Noch vor wenigen Jahren waren im Walserdorf die Meinungen pari und es dauerte, bis sich eine breite Mehrheit von Befürwortern fand.
Sorgfältiges Vorgehen
Und selbst als sich Damüls und Mellau einig waren, verging noch viel Zeit, bis vor allem behördliche Hürden genommen waren. Begleitet war dies von einem umfangreichen Prozess, der u. a. auch mit VN-Stammtischen begleitet wurde und ein touristisches Entwicklungskonzept für den gesamten Bregenzerwald inkludierte.
Das Herzstück
Das Gesamtprojekt war so umfangreich, dass es nur in Etappen realisiert werden konnte. Im Sommer 2007 begann die Umsetzung zunächst in Damüls (zwei Sessellifte in Richtung Mellau). Mit dem Herzstück, der knapp zwei Kilometer langen und gut 500 Höhenmeter überwindenden Kabinenbahn, sollte es noch einmal zwei Jahre dauern.
1299 Höhenmeter
2009 ist nicht nur das Eröffnungsjahr, 2009 markiert auch den höchsten Punkt des nunmehr größten Skigebiets der Region: Die Bergstation der Bahn auf das Hohe Licht in Damüls liegt nämlich exakt auf dieser Seehöhe. Und wenn die Skifahrer und Snowboarder nun von diesem Ausstieg zur Talstation der Mellauer Kabinenbahn fahren, müssen sie dazu exakt 1299 Höhenmeter abfahren. Rein rechnerisch, denn in der Praxis sind es noch deutlich mehr, weil es keine direkte Abfahrt gibt, sondern dafür im Skigebiet Verbindungsbahnen u. a. die im Damülser Skigebiet schon vor zwei Jahren in Betrieb gegangenen benützt werden müssen. Durchfahren werden muss auch ein gut 100 Meter langer Skitunnel, der einen erheblichen Eingriff in die Natur ersparte.
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