Das Bild ist 140 mal 80 Meter groß und kann damit – so die Hoffnung des Künstlers Jorge Rodriguez Gerada – auch von Google Earth aufgenommen werden. Als Wahlempfehlung für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten wollte Rodriguez Gerada sein Werk aber nicht verstanden wissen.
“Es geht nicht darum, Obama zu unterstützen”, sagte er. “Es geht eher darum, die Obama-Mania in Frage zu stellen.” Mit der Größe seines Porträts wolle er die weltweite Bedeutung der US-Wahl betonen und auch die Hoffnung darstellen, die Obama seinen Anhängern gegeben habe. Dem Künstler und seinen 50 Freiwilligen hätte tagelanger Regen fast noch einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die Wassermassen ließen einzelne Teile des Bildes ineinander laufen und verwischten die Konturen. “Der Regen ließ es einige Tage wie (die republikanische Vizepräsidentschaftskandidatin) Sarah Palin aussehen”, sagte der Architekt des Projekts, Alex Jimenez. “Das war schaurig.”