Ghanaer in Wiener U-Bahn verprügelt - Täter gefasst
Es handelt sich um einen 21-jährigen Flüchtling aus Tschetschenien. Die Polizei sucht jetzt seine Komplizen. Die Hintergründe für die Tat liegen noch weitgehend im Dunkeln.
Der 27-jährige Westafrikaner saß laut einem Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) am 4. März gegen 21.30 Uhr in einer Garnitur der U4. Am Karlsplatz stiegen die sechs Unbekannten ein und gingen zielstrebig auf das Opfer zu. Einer der Männer fragte, ob er Suchtgift für sie hat. Der Ghanaer verneinte dies und sagte, er sei kein Dealer. Dann zeigte er noch den Ausweis seines Arbeitgebers her.
Einer der Männer versetzte dem 27-Jährigen daraufhin sofort einen Kopfstoß. Dann fielen alle über ihr Opfer her und traktierten es mit Faustschlägen sowie Fußtritten. Der Mann erlitt eine Schädel- und eine Brustkorbprellung, eine Zerrung der Halswirbelsäule, eine Rissquetschwunde an der Oberlippe sowie Schmerzen am ganzen Körper.
Über die Hintergründe könne man nur spekulieren. Fix ist laut LKA lediglich, dass die sechs Angreifer offenbar Drogen gesucht haben. Möglicherweise wollten sie ihr Opfer ausrauben. Dagegen spricht aber, dass der 27-Jährige nicht durchsucht wurde, nachdem ihn die Täter niederschlugen. Der ausgeforschte Verdächtige gab sich bisher sehr schweigsam.
Die Ermittler hoffen nun, über Bilder an die fünf anderen mutmaßlichen Täter zu kommen. Hinweise nimmt der Journaldienst des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer (01) 31310/33290 DW entgegen
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