Im körperbetonten Snowboardcross scheut sie kein Duell und nimmt dafür schon mal blaue Flecken in Kauf. Mit ihren 21 Jahren ist die Andelsbucherin schon ein echter Routinier auf dem Brett. Als Achtjährige stand sie erstmals auf einem Snowboard und Schuld daran hatte ihre Mutter. Die kam nach einem Maskenball mit einem Gewinnlos nach Hause und suchte einen Interessenten. Es handelte sich um einen Snowboardkurs, und Susanne überlegte keine Sekunde. Ich wollte unbedingt, erinnert sie sich. Der Wechsel von den Skiern auf das Snowboard sollte schließlich großen Einfluss auf ihr weiteres Leben haben. Auch ihr Vater, ein geprüfter Skilehrer, hat ihr inzwischen den Umstieg verziehen. Ganz auf die Ski verzichten will Moll dennoch nicht. Für mich ist Ski fahren eine herrliche Abwechslung, schmunzelt sie. Kein Wunder, ist sie doch ein Kind der Berge. Ein Leben ohne Berge kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ich brauch keinen Urlaub am Meer, lieber bade ich in der Bregenzerach. Doch Moll überzeugt nicht nur auf dem Snowboard mit ihrem Gleichgewicht, auch handwerklich beweist sie ein geschicktes Händchen. Und so nutzt sie bei ihren Heimaturlauben oft die Gelegenheit, um im Elternhaus Hand anzulegen. Zuletzt habe ich im Zimmer meiner Schwester den Boden rausgerissen und einen neuen verlegt, erzählt sie stolz. Und so kommt es öfters vor, dass sie zu Hause Zimmer auf den Kopf stellt.
Polizeischülerin
Als echte Wälderin kann sie auch der Volksmusik Positives abgewinnen. Wenn es zum Anlass passt, dann ist das doch okay, fragt sie ein wenig unsicher nach. Ansonsten gehören HipHop-, RnB- und Elektronik-Musik zu ihrem Repertoire. Vor allem auf den langen Reisen zu den Überseereisen ist die Musik ein willkommener Begleiter. Öfters greift Moll da auch zur Stricknadel. Und so gab es schon des Öfteren eine Bescherung, wenn sich bei ihrer Rückkehr in ihrem Koffer ein neues Käppchen befand. Abseits der Snowboardstrecken drückt die Vorarlbergerin derzeit die Schulbank. Vier Jahre dauert die Ausbildung zur Polizistin, die im Sommer 2007 begann. Irgendwie habe ich schon immer davon geträumt, so Moll. Zuvor aber soll ein anderer Traum in Erfüllung gehen: Eine Olympiamedaille bei den Winterspielen 2010 in Vancouver.
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