„Am Anfang waren es extrem viele Anfragen von Arbeitnehmern, die Verunsicherung war riesengroß“, sagt Reinhard Stemmer, Vorsitzender des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) in Vorarlberg. Viele Betriebe hätten sich dann aber Gottseidank - auch aufgrund der Intervention der Gewerkschaft - gegen Kündigungen und für Kurzarbeit entschieden.Positiv sei gewesen, dass in der Coronazeit die Sozialpartnerschaft wieder mehr gelebt wurde. So sei man auch gemeinsam zur Regierung gegangen und habe dadurch einiges umsetzen können, so Stemmer im Studio bei „Vorarlberg LIVE“. Mit dem Homeoffice-Modell kann die Gewerkschaft indes gut leben, „weil es auf gegenseitiger Zustimmung von Mitarbeitern und Arbeitgeber beruht.“ Allerdings berge Homeoffice immer auch die Gefahr der Abschottung.
Höheres Arbeitslosengeld
Sorgen bereitet Stemmer die hohe Arbeitslosigkeit in der Gastronomie. „Viele sind seit sechs Monaten arbeitslos und leben dadurch am Existenzminimum, denn sie bekommen ja nur die Nettoersatzquote von 55 Prozent“. Es brauche daher dringend eine Erhöhung, damit diese Menschen nicht die Branche wechseln müssen und dadurch der Fachkräftemangel verschärft wird.
(VN)
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