“Ich finde es insofern gut, als dass die Jungen wieder wissen, wo ihre Grenzen sind”, meint Sarah Larcher aus Alberschwende. “Und ich sehe es auf jeden Fall als Erziehungsmaßnahme seitens der Eltern. Fremde Personen dürfen das nicht tun.”
Peter Freudlsperger aus Lauterach sieht das Ganze auch eher gelassen: “Ich kann die Schläge, die ich von meinen Eltern bekommen habe, an einer Hand abzählen - und es war jedes Mal gerechtfertigt. Kinder haben ein sehr großes Gerechtigkeitsgefühl und sie verstehen es, wenn sie einmal zurecht gewiesen werden. Diese Zurechtweisungen sind aber keinesfalls als Misshandlungen zu sehen.”
Gane Ismaili spricht sich völlig gegen Gewalt an Kindern aus: “Man sollte Kinder nicht schlagen oder ihnen Ohrfeigen geben. Mit Kommunikation kann man Kinder viel besser erziehen. Ohrfeigen sollte man nur zum Spaß verteilen”, sagt die junge Frau schmunzelnd.
“Ins Gesicht schlagen finde ich absolut nicht in Ordnung und würde ich nie machen. Höchstens einmal den Hintern versohlen”, lässt uns Manuela Baumgartner aus Bregenz wissen.
Aussage von Bischof nicht angebracht
Auf die Frage, ob sich ein Würdenträger wie Bischof Fischer solche Aussagen erlauben darf, sind sich alle Befragten einig. Für einen Mann seines Amtes sind solche Verlautbarungen unangebracht. Peter Freudlsperger meint hierzu: “Solche Aussagen sind sicherlich sehr kritisch zu behandeln und ich spreche mich an dieser Stelle dezidiert gegen jeglichen Missbrauch aus.”
Umfrage unter der Vorarlberger Bevölkerung
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