Angeführt wurde die Delegation des kommunistischen Staates von Kabinettsberater Kwon Ho Ung.
Er wurde auf dem Flughafen Incheon bei Seoul von den südkoreanischen Unterhändlern begrüßt. Die Gespräche sollen bis Freitag dauern. Der Streit über das nordkoreanische Atomprogramm sowie über Reislieferungen aus Südkorea in den Norden belastet den Versöhnungsprozess.
Die Wiederaufnahme der Gespräche wurde vereinbart, nachdem Nordkorea im Februar zugesagt hatte, seinen Atomreaktor in Yongbyon abzuschalten. Südkorea erklärte sich dann im April bereit, 400.000 Tonnen Reis in den Norden zu liefern. Dies wurde nun aber ausgesetzt, weil Nordkorea immer noch nicht damit begonnen hat, den Reaktor abzuschalten.
Eine Delegation des Deutschen Bundestags traf unterdessen am Dienstag zu einem viertägigen Besuch in Nordkorea ein. Die sieben Abgeordneten werden in der Hauptstadt Pjöngjang Gespräche mit Parlaments- und Regierungsvertretern führen, sich über die humanitäre Lage informieren und eine Sonderwirtschaftszone an der Grenze zu Südkorea besuchen.
Anschließend reist die Delegation direkt weiter in die südkoreanische Hauptstadt Seoul. Das ist ein Novum: Bisher konnten Delegationen aus Deutschland von Pjöngjang aus nur über Peking in die südkoreanische Hauptstadt gelangen.
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