UNO-Chefinspektor Hans Blix hatte Montag Abend nach dem ersten Verhandlungstag erklärt, dass es Fortschritte gegeben habe, dass die beiden Delegationen aber auch noch viel Arbeit vor sich hätten.
Die Vereinten Nationen verlangen vom irakischen Regime freien Zugang der Inspektoren zu allen Orten, an denen die Lagerung oder die Produktion von Massenvernichtungswaffen vermutet wird.
Bei den zweitägigen Gesprächen hinter verschlossenen Türen geht es um praktische und technische Fragen der Wiederaufnahme der Rüstungskontrollen – etwa die Unterbringung der Inspektoren, Landerechte und Visa-Bestimmungen. Zum heikelsten Punkt könnte die UNO-Forderung werden, dass diesmal auch die so genannten Paläste Saddam Husseins von den Kontrollen nicht ausgeklammert werden dürften.
Die Wiener Gespräche finden vor dem Hintergrund der Bemühungen der USA statt, eine harte Resolution des Weltsicherheitsrats durchzusetzen, die dem Irak bei Zuwiderhandeln ein militärisches Vorgehen androhen soll.
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