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Gespräche über Post-Nachnutzung

Die Frage der weiteren Nutzung des Kronenareal-Ostteils sollte sich bald erhellen.
Die Frage der weiteren Nutzung des Kronenareal-Ostteils sollte sich bald erhellen. ©Andreas Boschi

Die Post möchte den 2. Stock behalten; die Polizei prüft eine Erweiterung.

Hörbranz. Nachdem in der Frage der Nachnutzung der ehemaligen Posträumlichkeiten im Kronenareal zuletzt “weihnachtliche Ruhe” eingekehrt ist, kommt nun Bewegung in die Sache. “Die Post hat sich mittlerweile bei uns gemeldet”, erklärte Bürgermeister Karl Hehle mit Verweis auf den noch immer aufrechten Mietvertrag mit der Post, “Sie hat uns mitgeteilt, dass sie auch weiterhin ein Interesse an den Räumlichkeiten im zweiten Obergeschoß hat.” Dieses wird bisher von der Post und der Telekom genutzt. Eine Verlegung der dort untergebrachten Telekommunikations-Infrastruktur wäre wohl mit großem Aufwand verbunden, so Hehle. Doch auch die Polizei hat Interesse am zweiten Stock und dem Erdgeschoß signalisiert: “Die Polizei analysiert gerade, wie sie die Räumlichkeiten nutzen könnten. Im Moment befinden sich alle Beteiligten in einem Nachdenkprozess. In den nächsten zwei bis drei Wochen werden wir uns dann zusammensetzen und darüber reden, wie wir die Situation am besten lösen können. Wir suchen gerade nach einem Termin.”

Weiterhin Mietzahlungen

Interessantes Detail am Rande: Solange der Mietvertrag mit der Post nicht gekündigt ist, muss der Konzern für das leerstehende Geschäftslokal auch Miete bezahlen. Bgm. Hehle wollte zwar keinen konkreten Betrag nennen. Er bezeichnete die Summe jedoch als “nicht unerheblich”. “Wie das mit dem von der Post oft genannten Spargedanken zu vereinbaren ist, weiß wohl nur sie selbst”, meinte Hehle lakonisch. AB

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