„In ganz Österreich gibt es etwa 130.000 Menschen, bei denen Demenz diagnostiziert wurde. Etwa 6000 Erkrankte leben in Vorarlberg.
Dunkelziffer ist bestimmt höher
Das sind allerdings keine verifizierten Zahlen, diese werden nicht erhoben“, hält Daniela Egger, Projektleiterin von Aktion Demenz fest.
Die Dunkelziffer sei jedoch bestimmt höher, da es in Österreich keine Frühdiagnostik gibt. „Demenz zu haben, ist ein schleichender Prozess, es gibt ganz sicher noch Personen, die demnächst in einen Diagnoseprozess kommen werden“, so Egger.
Bis 2025 rechnet man mit einer Verdreifachung der Anzahl von Personen mit Demenz. Das gilt nicht nur für Vorarlberg oder Österreich, diese Hochrechnungen gelten weltweit. „Das liegt vor allem daran, dass die Gesellschaft immer älter wird, gesund älter wird. Damit aber auch eben in einen Bereich kommt, bei dem die Demenz immer häufiger wird“, erklärt Egger.
Aktion Demenz setzt sich für die Sensibilisierung der Gesellschaft und die gesellschaftliche Teilhabe für Demenz-Erkrankte ein. Es sei sehr wichtig, zu ermöglichen, dass die Gesellschaft offen für Demenz-Erkrankte bleibt und Bewusstsein geschafften wird. „Schwer ist es nicht, herauszufinden, wo man Hilfe bekommt. Wichtig ist, dass man sie auch in Anspruch nimmt“, steht für Egger fest.
Die ganze Sendung zum Nachsehen
(VN/VOL.AT)
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