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Geschworenen-Irrtum: Mordprozess endet ohne Urteil

Eigentlich waren sich die Geschworenen einig, dass die Pensionistin des Mordversuchs schuldig sei - und dann aber doch nicht.
Eigentlich waren sich die Geschworenen einig, dass die Pensionistin des Mordversuchs schuldig sei - und dann aber doch nicht. ©VOL.AT/Hartinger (Themenbild)
Überraschend hat der Prozess gegen eine steirische Pensionistin wegen versuchten Mordes am Dienstag geendet. Nachdem die Geschworenen ihre Entscheidung bekannt gegeben hatten, setzte Richterin Elisabeth Juschitz das Urteil aus. Der Prozess muss damit wiederholt werden.

Die Geschworenen hatten am Nachmittag befunden, es habe sich bei dem Fall zwar um einen Mordversuch gehandelt, eine weitere Frage beantworteten sie aber damit, dass die Angeklagte vom Versuch zurückgetreten sei. Damit war ihnen nach Ansicht der Berufsrichter ein Irrtum unterlaufen und das Urteil wurde ausgesetzt. Ein neuer Verhandlungstermin muss erst festgelegt werden. (APA)

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